Personen
Suche nach Personeneinträgen:
29 Einträge gefunden (Datenstand: 2021-03-23 06:23:07)
Anfang
Zurück
Weiter
Ende
Seite 2 von 2
Familienname: |
Rohrbach |
רוהרבך |
Vornamen: |
Hugo |
הוגו |
Geboren: |
25.12.1880 Fürth |
Vater: |
Simon [NF VIII.44] |
שמעון |
Mutter: |
Helene „Lina", geb. Badmann [NF VIII.45] |
הלנה לינה |
Ehepartner: |
Else, geb. Frank |
אלזה |
Wohnung: |
Sternstr. 16 (1880, 1883), Wasserstr. 6 (1883) = 8 (1921), Schwabacher Str. 292 (1936, 1939), Bahnhofpl. 7 (1942) |
Deportiert: |
22.3.1942 Izbica – verschollen |
Biographisches: |
Der Vater (Fürth 20.3.1847–21.10.1925 Fürth) war Versicherungsagent und er war Mitglied der Chewra Kadischa. Die Mutter (Oettingen 24.5.1853–28.3.1940 Fürth) war seine 2. Frau. Hugo Rohrbach war Prokurist. Er heiratete am 14.7.1921 Else Frank. Am 21. August 1939 stellte er den Antrag, ihm und seiner Frau Pässe zur Auswanderung nach Amerika auszustellen. Die Auswanderung scheiterte, weil Anfang November 1939 die „Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes und der Reichsvereinigung der Juden" noch fehlten. Hugo Rohrbach wurde am 2.5.1950 zum 26.3.1942 für tot erklärt. Auch seine Ehefrau, sein Bruder Siegfried und die ledige Halbschwester Rosalie wurden Opfer der Shoah. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Standesamt: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Berlin, Bundesarchiv: Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.5.1939, Bestand R15.09 Reichssippenamt. - Nürnberg, Staatsarchiv Rep. 218/3: Polizeipräsidium Mittelfranken, Polizeiamt Fürth, Nr. 726. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00808
|
Familienname: |
Schwab |
שווב |
Vornamen: |
Theodor „Theo" David |
דוד תאודור תאו |
Geboren: |
12.2.1925 Fürth |
Vater: |
Alfred Abraham Frank |
אברהם אלפרד |
Mutter: |
Pauline „Paula" Schwab |
פאולינה פאולה |
Familienstand: |
Jüngling, ledig |
Wohnung: |
Rimpar, Kirchenstr. 317 (1925); München (1939); Würzburg, Faulenbergstr. (1941) |
Deportiert: |
27.11.1941 Riga-Jungfernhof – verschollen |
Biographisches: |
Theodor wurde im Nathanstift geboren, seine Eltern waren nicht verheiratet. Er wurde als David ben Abraham am 19.2.1925 beschnitten. Der Vater war Metzger und Viehhändler, die Mutter Haushalthilfe. Theo Schwab machte von Mai 1939 bis kurz vor der Deportation eine Mechanikerausbildung in den jüdischen Anlernwerkstätten in München. Er wurde mit seiner Mutter von Würzburg deportiert. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Standesamt: Geburtsregister (Vater Alfred Frank, Kind nichtehelich). - Tachauer, Alexander: Sefer haBritot [Mohelbuch] 1914-1933. Jerusalem 2002. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Scheffler, Wolfgang / Diana Schulle: Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden. Hg. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. München 2003, S. 560. - Strätz, Reiner: Biographisches Handbuch der Würzburger Juden 1900-1945. Würzburg 1989, S. 529. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ (wohnt Würzburg, Esslingen, Stuttgart-Bad Cannstadt). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00907
|
Familienname: |
Stein |
שטיין |
Vornamen: |
Frieda |
פרידה |
Geboren: |
9.7.1874 Nürnberg |
Vater: |
Emil |
אמיל |
Mutter: |
Luise, geb. Frank |
לואיזה |
Familienstand: |
ledig |
Wohnung: |
Nürnberg (1874); Friedrichstr. 26 (1935, 1936), Julienstr. 2 (ehem. jüd. Waisenhaus) (1942) |
Deportiert: |
10.9.1942 Theresienstadt; 18.5.1944 Auschwitz – verschollen |
Biographisches: |
Frieda Stein war Vertreterin bis sie in den Ruhestand trat. Sie wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 666 nach Theresienstadt und von dort mit Transport Eb unter der Nummer 1740 weiter nach Auschwitz deportiert. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Fürth, Stadtarchiv: Adressbuch 1935. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - Fürth, Stadtarchiv AGr 1/138: Verzeichnis der 1938 noch in Fürth ansässig gewesenen Juden (erstellt 1947). - Fürth, Stadtarchiv: Liste der Gestapo über die Fürther Juden. - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Forschung Raphael Halmon in Yad Vashem, Jerusalem. - GB Nürnberg I. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/:. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Luise Blumenthal (Nichte). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00951
|
Familienname: |
Sulzbacher |
זולצבכר |
Vornamen: |
Alfred |
אלפרד |
|
Geboren: |
5.4.1874 Fürth |
Vater: |
Josef [NF III.29] |
יוסף |
Mutter: |
Flora, geb. Frank [NF III.30] |
פלורה |
Ehepartner: |
Selma, geb. Ballin |
סלמה |
Wohnung: |
Weinstr. 23 (1874) = Hindenburgstr. 43 (1890); England; Hornschuchprom. 24 (1910, 1936), Nürnberger Str. 108 I (1939), Bahnhofpl. 1 (1942) |
Deportiert: |
10.9.1942 Theresienstadt; 28.10.1944 Auschwitz – verschollen |
Biographisches: |
Tochter Lorraine Allard teilt mit: „Alfred Sulzbacher, genannt Sully, wurde am 5.4.1874 in der Weinstraße 23 (jetzt Rudolf-Breitscheid-Straße 43) geboren. Er war das älteste von fünf Kindern (drei Brüder, eine Schwester). Seine Mutter stammte aus Erfurt, sein Vater war am 9.2.1840 in Mühlhausen geboren und am 29.11.1909 in Fürth gestorben. Sein Großvater Salomon Sulzbacher war 1802 in Mühlhausen geboren und starb am 2.4.1877 in Fürth. Alfred übernahm die Hopfenhandlung Josef Sulzbacher in der Hindenburgstraße 43 von seinem Vater, nachdem er zwei Jahre in England gelebt hatte. Die Hochzeit mit Selma Ballin von Würzburg war am 17.4.1910. Er liebte die Fürther Fußballmannschaft und war bekannt für seinen Humor: dem Centaur am Bahnhofplatz band er einmal ein Tischtuch als Serviette um, das nur die Feuerwehr abnehmen konnte. Er war Logenbruder und hatte seinen Kartel-Stammtisch im Park-Hotel.“ – Alfred Sulzbacher wurde mit seiner Ehefrau mit Transport II/25 – er unter der Nummer 653 – nach Theresienstadt und mit Transport Ev – er unter der Nummer 1545 – weiter nach Auschwitz deportiert. Herr Sulzbacher wurde am 2.5.1953 zum 8.5.1945 für tot erklärt. |
Status: |
Shoah-Opfer |
Quellen: |
Nürnberg, Staatsarchiv: Geburtsregister. - Fürth, Stadtarchiv: Meldekartei der jüdischen Einwohner (1924 separiert). - New York, Privatarchiv Frank Harris: Verzeichnis der in den Jahren 1941-1943 deportierten Personen jüdischen Glaubens. - Fürther Heimatblätter 1988. - Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. 2 Bde. Koblenz 1986, s.v. - Terezín http://www.holocaust.cz/cz/. - https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/. - pers. Mitt. Liese Loon (Tochter). - pers. Mitt. Lorraine Allard (Tochter, auch Foto). |
Perma-Link: |
https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue01001
|
Anfang
Zurück
Weiter
Ende
Seite 2 von 2